Die Goldrute wird schon seit der Antike wegen ihrer heilenden Wirkung bei Blasen- und Nierenbeschwerden eingesetzt. Man findet sie zur Zeit nahezu in allen Ländern Europas auf trockenen eher sandigen Böden bevorzugt in sonnigen Lagen. Die Ernte der Goldrute erfolgt zu Beginn der Blütezeit im Zeitraum Juni-September. Für heilkundige Verwendung sollen die oberen Pflanzenteile (ca. 10cm) geerntet werden.

Die Goldrute unterstützt die Nieren bei der Entgiftung und entlastet dadurch die Haut als Entgiftungsorgan.

Sie wirkt unter anderem:

  • harntreibend
  • entwässernd
  • entgiftend
  • antibakteriell
  • krampflösend

In der Naturmedizin wird die Goldrute in Form von Tee, Tropfen, Kapseln und Tinkturen eingesetzt.

Besonders hilfreich ist sie bei:

  • Blasenentzündungen
  • Reizblase
  • Nierengrieß und Harnsteine
  • Gicht und Rheuma
  • Asthma und Keuchhusten

Es gibt zwei Möglichkeiten der Teezubereitung.

  1. Einen Teelöffel getrocknete Goldrute mit ca. 250ml kochendem Wasser übergießen und ca. 5-10 Minuten ziehen lassen.
  2. Einen Teelöffel getrocknete Goldrute in 150ml kaltes Wasser geben bis zum Siedepunkt erwärmen und 5 Minuten ziehen lassen. Für Therapeutische Zwecke wir 3 mal täglich eine Tasse davon getrunken.

Wichtig! Vorsicht bei Ödemen infolge eingeschränkter Herz und Nierentätigkeit. Für Personen mit Allergien gegen Korbblütler und in der Schwangerschaft ist die Goldrute nicht empfehlenswert.

Mit jedem Schritt und Tritt, welchen wir in der Natur machen, begegnen wir immer wieder neuen Pflanzen, die für uns höchst nützlich und heilbringend sind.

Sebastian Kneipp

Die Informationen auf meiner Seite ersetzten keinen Arztbesuch oder pharmazeutische Beratung!