
Was die Zirbe und auch die Zirbenzapfen zu etwas ganz Besonderem macht, sind die darin enthaltenen ätherischen Öle. Die Zirben wachsen in einer Höhe von ca. 1300m bis auf fast 3000m Höhe. Das Sammeln der Zapfen ist aufwendig und etwas schwierig sie wachsen an den äußersten Spitzen der Äste. Es darf immer nur ein kleiner Teil der Zapfen geerntet werden. Je nach Wetterlage werden sie in der Zeit von Ende Juni bis ca. Ende Juli geerntet.
Tipp: Die Zapfen sind auch auf vielen regionalen Bauernmärkten erhältlich!
Ein Stamperl Zirbenschnaps kann bei Erkrankungen der Atemwege Linderung verschaffen. Auch die positive Wirkung auf die Verdauung ist seit jeher bekannt. Bei Verspannungen oder Schmerzen in den Gelenken kann Zirbenschnaps aufgetragen und eingerieben werden. Er wärmt nicht nur an kalten Wintertagen sondern stärkt auch das Immunsystem und die Seele.
Zur Herstellung werden reife, aber noch nicht verholzte Zapfen verwendet. Sie müssen rasch verarbeitet werden, denn sonst verlieren sie durch die austretenden Harze ihren Geschmack und werden bitter.
Zutaten für die Herstellung von Zirbenschnaps:
- 1 Liter Obstler, Wodka oder Ansatzkorn
- 2-3 Zirbenzapfen
- 50 g weißen Kandiszucker
- 2 Esslöffel Honig
Herstellung: Die Zapfen werden in etwa 1cm dicke Scheiben geschnitten. Anschließend in ein großes, verschließbares Einweckglas gegeben mit Alkohol übergossen und ca. 6 Wochen stehen gelassen. Mit Kandiszucker und Honig wird der pure Schnaps je nach Belieben verfeinert und leichter bekömmlich gemacht.