
Unermüdliche bringt sie fast das ganze Jahr ihre kleinen Blütenköpfe hervor. Es gibt unendlich viele Namen für das Gänseblümchen: Himmelsblume, Augenblümchen, Mondscheinblume Tausendschön, Marienblümchen und noch viele andere. Noch zu unserer Kindheit war das Gänseblümchen eine richtige Kinderblume, da wurden Kränze gebunden, kleine Gänseblümchensträuße gepflückt und orakelt ( er liebt mich, er liebt mich nicht……?). Unseren Ahnen war das Gänseblümchen heilig, sie standen für Unschuld und Reinheit.
In der Ernährung kann das Gänseblümchen vielseitig verwendet werden. Sie enthalten sehr viel Vitamin C, Magnesium, Eisen und viele andere wertvolle Inhaltsstoffe. Es werden sowohl die Blüten als auch die Blätter verwendet. Sie eignen sich besonders gut als Salatzugabe, in Suppen, Gemüsegerichten oder frisch aufs Brot gestreut.
Die Heilkraft des Gänseblümchens ist sehr vielfältig und wirkt unterstützend bei:
- Arterienverkalkung
- Bronchitis
- Ekzeme
- Erkältung
- Fieber
- Frühjahrsmüdigkeit
- Gebärmutterprobleme
- Hämorrhoiden
- Hautentzündungen
- Hautproblemen
- Husten
- Insektenstiche
- Leberschwäche
- Lippenherpes
- Pickel
- Wunden
- Zahnfleischentzündungen
Ganz einfach kann ein Gänseblümchenöl hergestellt werden, es werden folgende Zutaten verwendet:
- 40ml Sonnenblumen-,Oliven- oder Mandelöl
- frische Gänseblümchenköpfe
- ein 50ml Glas
Und so wird es gemacht: Ein kleines Schraubglas (50ml) bis zur Hälfte mit frischen Gänseblümchenblüten füllen und mit dem Öl auffüllen – zwei Wochen auf der Fensterbank stehen lassen und täglich schütteln – abseihen und in dunkle Flaschen füllen.
Das Öl kann kann dann zur Herstellung einer Creme oder als Körperöl verwendet werden. Feinspitze würzen damit auch den Salat.
Tipp von Kräuterpfarrer Hermann-Josef Weidinger:
Gänseblümchensalat schmeckt angenehm nussartig, erfrischend-kühlend, gleichzeitig entgiftend, harntreibend, entzündungshemmend und stuhlfördernd. Übt außerdem einen günstigen Einfluss auf Leberleiden aus. Gerade im Rohgenuss liegt der große Wert des Gänseblümchens bei der Frühjahrsblutreinigung.
Das Leben ist wie ein Gänseblümchen: Man zupft es Blatt für Blatt, und manchmal liebt es einen oder eben nicht.
Alexander Saheb, deutscher Aphoristiker
Quelle: http://www.kostbarenatur.net, Servus in Stadt & Land Märzausgabe 2021
Meine Informationen ersetzten keine Medizinische oder pharmazeutische Beratung!