Frühlingszwiebel gibt es trotz ihres Namens bei uns das ganze Jahr über. Sie werden wegen ihrer langen Lauchstängel auch gerne Lauchzwiebel genannt. Der Geschmack ist mild und fein-würzig. Verwendung findet die ganze Zwiebel, gerade der grüne Teil ist besonders mild und schmackhaft.

Zwiebeln generell sind reich an Vitamin C, Kalium, Zink und Mangan. Sie besitzen unteranderem eine cholesterinsenkende und blutverdünnende Wirkung, aber vor allem sind es die ätherischen Öle die antibakteriell auf die Schleimhäute wirken und dadurch Infektionen vorbeugen.

In der TCM gelten Zwiebel wärmend und scharf-süß im Geschmack. Sie stützen vor allem den Magen und werden bei Appetitlosigkeit und Durchfall eingesetzt.

Fühlt man sich grippig, kann folgendes Rezept unterstützend helfen: 2 Scheiben Ingwer und eine Frühlingszwiebel klein schneiden und in 1/4 Liter Wasser für 10 Minuten köcheln abseihen mit Honig süßen und schluckweise trinken. Anschließend hinlegen und sich warm zudecken. Die Schärfe der Zwiebel und des Ingwers öffnet die Poren, man beginnt zu schwitzen und die Krankheitskeime können entweichen.

Wichtig: Keinen Ingwer-Zwiebeltee bei Fieber, sondern nur im Anfangsstadium eines Infektes insbesondere bei frösteln und Gliederschmerzen aufgrund von Kältesymptomen.

Das Geheimnis des Lebens ist wie eine Zwiebel. Man muss viele Schichten lösen, ehe man zum Kern vordringt! – Gudrun Zydek deutsche Schriftstellerin

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