
Eine Heilpflanze, die Sonnenlicht in Nervenkraft verwandeln, die Psyche stabilisieren, Ängste lindern und die Nerven beruhigen kann. Wie nur wenige andere Heilpflanzen ist Johanniskraut in der Lage, stärkende Lichtkräfte in sich anzureichern und an uns Menschen weiterzugeben.
Johanniskraut gehört zu den ältesten Heilpflanzen der Medizingeschichte. Auch Paracelsus, ein herausragender Arzt des Mittelalters, setzte Johanniskraut zur Heilung von Melancholie und Depressionen ein.
Dass die Wärme heilende Kraft hat, dürfte wohl allgemein bekannt sein. Wer weiß aber schon, dass “Wärme im Nacken” hilfreich gegen Depressionen ist? Wird der Nacken gut durchblutet, dann entspannt sich das gesamte Gefäßsystem. Die Schmerz-empfindlichkeit wird geringer und zusätzlich die Abwehr besser. – Deswegen wirkt eine Nackeneinreibung mit JOHANNISKRAUTÖL gleichzeitig erwärmend und aufheiternd.
Information: Die TCM schreibt dem Johanniskraut eine Herz-und Nieren Yin nährende Qualität zu. Es harmonisiert das Holzelement (Leber-Galle), beruhigt Shen (Herz) und wirkt erhellend auf das Gehirn. Eine Bauchmassage mit Johanniskrautöl ist für Asthma-Patienten eine gute Therapie!
Das tiefrote Öl hat sehr heilsame Wirkung bei :
- Schmerzen der Gelenke
- Rheuma
- Ischias
- Gicht
- es wirkt schmerzstillend, wärmend und entzündungshemmend
- gilt als Heilmittel bei Problemen mit der Haut
Tipp: Innerliche Anwendung bei Depressionen, Schlafstörungen, Nervosität sowie bei Schleimhautentzündungen des Darms: 200ml Rotöl und 20 Tropfen ätherisches Johanniskrautöl mischen und 2 Esslöffel täglich einnehmen!
Alle Arznei und jedes Gift müssen ihre Zeit, ihre Stunde und ihre Ordnung haben, dass sie nicht Gift seien. Paracelsus 1493-1541
Quelle: “Mit dem Kräuterpfarrer durchs ganze Jahr” von Hermann-Josef Weidinger