Die Kapuzinerkresse stammt ursprünglich aus Peru und ist mittlerweile in den meisten Gärten in Europa anzutreffen. Sie wurde früher vorwiegend in Klostergärten angebaut daher auch der Name “Kapuzinerkresse”. Mit ihr lassen sich Husten, Erkältungen, Nierenerkrankungen und Harnwegsinfektionen behandeln.

Die Kapuzinerkresse eignet sich als scharf-intensives Würzmittel für viele Gerichte. Man kann sowohl die runden Blätter als auch die Blüten essen. Sie kann pur gegessen oder als Gewürz hinzugefügt werden. Die Kapuzinerkresse schmeckt ähnlich wie die Brunnenkresse. Die essbaren Blüten bilden eine hübsche Dekoration auf vielen herzhaften Gerichten.

Verwendet kann die Kapuzinerkresse werden:

  • als Tinktur bei Erkältungen und Husten
  • als Tee – sie wirkt harntreibend und immunstärkend
  • bei Inhalation kann sie schleimlösend wirken
  • als Umschlag auf Wunden
  • Im Garten kann die Kapuzinerkresse als Blattlausschutz für viele andere Pflanzen eingesetzt werden. Sie zieht Blattläuse an und lockt sie so von Nutzpflanzen weg.

Tipp: Blätter und Blüten können eingefroren werden!

Herstellung von Pesto: Für ein Glas ca. 350ml Pesto benötigt ihr folgende Zutaten:

  • 150g frische Blätter und Blüten
  • 120ml Olivenöl
  • 2-3TL Salz
  • 1 Glas

Zuerst werden die Pflanzenteile grob geschnitten und mit dem Öl übergossen, Salz dazugeben und mit dem Pürierstab mixen. Anschließend in ein Glas füllen (es dürfen keine Luftblasen eingeschlossen werden) zum Schluss mit Öl aufgießen bis die Masse bedeckt ist.

Achtung: Menschen mit Darm- und Magenproblemen sollen auf den Gebrauch von Kapuzinerkresse verzichten! Zieht bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer einen Arzt oder Apotheker zu Rate. Meine Tipps und Empfehlungen ersetzten keinen Arztbesuch!

Die Natur ist die beste Apotheke. (Sebastian Kneipp)